Eigentlich sollte es nur der Ostersonntag sein. Aber als wir uns zusammensetzten um den vorzubereiten, haben wir gemerkt, dass das nicht "rund werden" würde.
Und so ist ein Kulturgottesdienst in drei Akten entstanden, der am Gründonnerstag begann und am Ostersonntagmorgen endete.
Gründonnerstag haben wir als Tischabendmahl gestaltet.
Es gibt verschiedene Theorien, wie das Ritual des Abendmahles entstanden ist. Der Evangelist Lukas berichtet, dass Jesus mit seinen Jüngern das Passahmahl gehalten hat Und das Brot und den Wein neu gedeutet hat. Wir haben versucht diesen Abend zu rekonstruieren.
Am zweiten Akt, dem Karfreitag, haben am längsten gesessen. Akribisch sind wir jeden liturgischen Text durchgegangen und haben alles herausgestrichen, was auch nur im Ansatz, hoffnungsfroh klang. In aller Bitterkeit und ohne schon mit einem Auge auf die Auferstehung zu schielen.
Und wir haben merken müssen, wie schwer das fallen kann, eine Gemeinde ohne Segen nach Hause zu schicken.
Denn den gab es erst nach dem dritten Akt, der Osternacht.
Eine Uraufführung von Peer Schobers Resourrection und eine Feuerinstallation der Berliner Pyrophoniker waren der kulturelle Beitrag
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Kulturgottesdienste
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