Sowohl Fisch, als auch Fleisch - sowohl Gottesdienst, als auch Kulturveranstaltung. So haben wir diese Reihe von Anfang an konzipiert. Covid 19 hat uns leider gezwungen, uns zu entscheiden. Kulturveranstaltungen in Niedersachsen sind abgesagt. Gottesdienste dürfen weiterhin gehalten werden.
Das ist ungerecht in einem säkularen Staat. Auch wenn wir uns freuen, dass Gottesdiensten ein besonderer Wert in unserer Gesellschaft zugemessen wird. In Solidarität mit den Künstlern haben wir uns entschlossen, die geplanten Kulturgottesdienste auf Eis zu legen und nach Aufhebung der Auflagen neu zu starten. Sie dürfen Sich also auch weiterhin vorfreuen auf den Mama und Papa-Doppelgottesdienst und viele weitere bunte Abende in unserem neuen Domizil in Hoya.
Als kleinen Ausgleich schicken wir unseren Newsletter als "Brief in die Quarantäne", zu dem sie sich mit einem Klick auf den untenstehenden Button anmelden können.
Mit dem Totensonntag ist es für mich seltsam. Eigentlich kein schöner Anlass und doch freue ich mich jedes Jahr darauf. Denn es ist für mich ein Wiedersehen mit den Familien, mit denen ich ein
Stück ihres Weges mitgehen durfte. Ich bin sehr dankbar für das Vertrauen und die Offenheit in den Gesprächen. Ich glaube, ich habe nirgends anders, so viel über das Leben lernen dürfen, wie in
diesen Gesprächen.
Wie es im Himmel aussehen mag, das war die Frage, die im diesjährigen Totensonntagsgottesdienst versucht wurde zu beantworten. Wie es sich im Himmel anhören mag, darauf hat ein Kulturgottesdienst
im Jahre 2011 ein Antwort gegeben. Die Lieder dieses Gottesdienstes, dargebracht vom Duo Cyrus and Jones, können sie hier downloaden:
Ich wünsche Ihnen einen schönen Beginn der Adventszeit,
herzlich ihr Florian Schwarz
Predigt
Eine Geschichte fürs Herz. Könnte man sagen. Ich möchte lieber sagen: Eine feige Geschichte. Denn sie schiebt etwas auf die Kinder, damit wir Erwachsenen von etwas frei werden und wir uns nicht
eingestehen müssen, dass wir uns alle ein Bild vom Himmel malen. Der einzige Unterschied zwischen Erwachsenen und dem Jungen in der Geschichte ist, dass wir den Einwand der Mutter kennen und uns
ein klein bisschen schämen, ein Bild zu malen, das einzig und allein auf unseren Hoffnungen aufgebaut ist. Denn die Mutter hat Recht! Keiner weiß, wie es im Himmel aussieht.
Und wenn irgendjemand in dieser Kirche mit der Hoffnung gekommen sein sollte, der Pastor müsste es ja wissen, der ist ja Fachmann für diese Frage, dann wird diese Hoffnung enttäuscht
werden.
Ich bin die Bibel durchgegangen auf der Suche nach allen Informationen darüber, wie es im Himmel aussieht. Ich habe lange gesucht und wenig gefunden. Im Alten Testament findet sich die
Vorstellung, dass es im Reich Gottes sein wird wie hier auf Erden, nur ohne Leid, Probleme und Hunger.
Der Himmel wird durch Negativbestimmungen beschrieben: Kein Hunger, Kein Krieg. Keine Krankheit. Und diese Vorstellung vom Himmel höre ich immer wieder in Beerdigungsgesprächen, wenn der Tod nach
langem Leiden erlöst hat. Der Himmel, das ist ein frei sein von all dem irdischen Leiden.
Der einzige, von dem wir verlässliche Informationen hätten bekommen, weil er den Himmel gesehen hat und wieder zurückgekehrt ist, der hat darüber geschwiegen. Kein Wort darüber verliert Jesus
gegenüber seinen Jüngern in der Zeit zwischen Auferstehung und Himmelfahrt. Und es verwundert mich sehr, dass die Jünger ihn nicht darüber ausgefragt haben. Und vort der Auferstejung am
Ostermorgen? Da gibt es von Jesus nur Gleichnisse über das Himmelreich.
Das tolle an Gleichnissen ist, dass wir immer wieder die Freiheit haben, sie neu zu deuten. Aber sichere Informationen. Fehlanzeige.
Und nach der Himmelfahrt? Da kommen unsere biblischen Schriften von Paulus und auch der hält sich sehr bedeckt. Etwas genauer beschäftigt Paulus die Frage der Leiblichkeit. Haben wir einen Körper
im Himmel, ist es derselbe Körper wie in unserem irdischen Dasein? Und damit: sind wir im Himmel noch die gleichen Menschen, wie hier auf Erden. Doch Paulus schreibt in dem einen Brief das Eine
und in einem anderen Brief das Andere.
Ich habe meine Examensarbeit über Amputationen geschrieben und mit vielen Menschen gesprochen, die ein Bein, einen Arm oder ein Organ verloren haben. Ich war überrascht, dass fast jeder dieser
Menschen sich die Frage gestellt hatte, wie ihr Körper im Himmel aussieht. Ob sie einbeinig durch die Ewigkeit hüpfen werden, ob sie IHR Bein wiederbekommen oder ob es ein gänzlich neuer Körper
sein wird.
Mit den Ärzten haben sie sich nicht getraut über diese Gedanken zu sprechen, aber es war eine große Erleichterung zu spüren, dass sie diese Gedanken endlich äußern durften ohne dass ihnen das
peinlich sein musste.
Und da schließt sich der Kreis mit der Geschichte vom kleinen Jungen, der ein Bild malt vom Himmel.
Und das letzte Buch der Bibel, die Offenbarung des Johannes, beschreibt episch, die letzten Tage. Den Kampf zwischen Gut und Böse. Aber am Ende, wenn es darum geht zu beschreiben, wie es im
Himmel nach all den Drangsalen der Endzeit ist: Da bleibt Johannes knapp. Eine kleine Vision von der heiligen Stadt aus der Ferne und die Aussage Gottes: Siehe ich mache alles Neu.
Aber was ist mit mir? Wo ist mein Platz dort in dieser Vision, was mache ich dort und wie lebe ich mit den anderen dort zusammen? Wie sieht es im Himmel denn nun aus?
Die Bibel schweigt. Und was landläufig als die christliche Vorstellung vom Himmel gilt, ist nur das Lückenfüllen der Künstler. Und das ist seit der Barockzeit allzu oft: dicke Putten mit
Harfen.
In einer kleinen Dorfkirche in Brandenburg gibt ein Altarbild vom Himmelreich. Und alle Menschen die auf diesem Bild dargestellt sind, haben ungefähr mein Alter. Als die Kirchenführerin gefragt
wurde, warum dort denn keine Kinder oder alte Menschen seine, da war die Antwort: „Jesus ist im Alter von 33 Jahren gestorben und deshalb sind wir im Himmel auch alle 33“.
Reine künstlerische Freiheit des Malers.
Und die Sehnsucht danach sich an irgendwas festzuhalten, das die Vorstellung vom Himmel zu etwas greifbareren macht, als das Bild des kleinen Jungen.
Im Juli vergangenen Jahres ist die Soulsängerin Amy Whinehouse an einer Alkoholvergiftung gestorben. Ich hätte die Zeitung nicht aufschlagen müssen, um zu wissen, wie alt sie geworden ist. 27
Jahre – da war ich mir sicher! Und ein Großteil der Zeitungsberichte schrieb, dass sie nun Mitglied im Club 27 sei.
Der Club 27 wird im Internet als der größte Mythos des Rock´n´Roll bezeichnet. Es geht die Mär, dass sich im Himmel all die Musiker treffen würden, die mit 27 Jahren gestorben sind. Es ist eine
auffallende Häufung großer Musikstars, die in diesem Alter sich eine Überdosis setzten, besoffen im Pool ertranken oder am eigenem Erbrochenen erstickten. Janis Joplin, Jimi Hendrix, Jim Morrison
von den Doors, Brian Johnson von den Rolling Stones, Amy Whinehouse… und das sind nur die bekanntesten.
Richtig bekannt wurde dieser Mythos nachdem sich Kurt Cobain, Sänger der Gruppe Nirvana unter Drogeneinfluss mit einer Schrotflinte in den Kopf schoss. Das war in den 90er Jahren. Ich habe den
Verdacht, dass mit dem schwindenden Einfluss der Kirche, der Bedarf nach säkularen Himmelsvorstellungen immer größer wurde und damit der Club 27 immer bekannter.
Dort sind sie nun versammelt und machen gemeinsam Musik.
Diese Vorstellung vom Himmel gefällt mir. Janis Joplin singt, begleitet von Jimi Hendrix und Brian Jones. Das liegt mir persönlich näher als dicke Putten mit Harfen. Und diese Vorstellung vom
Himmel ist nicht schlechter begründet als die Vorstellung, wir wären dort oben 33 Jahre alt.
Von außen betrachtet kann ich die Vorstellung eines Clubs 27 belächeln, so wie die Mutter das Bild des Jungens belächelt hat. Aber ich kann auch die tiefe Sehnsucht nach einem Himmel wahrnehmen.
Dass es weitergeht nach dem Tod. Und die Hoffnung, dass es gut sein wird.
Ich kann ihnen nicht sagen, wie es im Himmel aussieht. Aber Cyrus and Jones, die musikalischen Gäste dieses Abends haben sie hören lassen, wie es sich dort vielleicht anhören wird, wenn der Club
27 mehr als nur ein Mythos ist.
Malen Sie sich selbst ein Bild. Und wenn wir all diese Bilder nebeneinanderlegen, dann werden sie ganz verschiedenes zeigen. Und wenn wir uns diese Bilder gemeinsam betrachten, möchte ich ihnen
einen Satz Jesu mitgeben:
Nur für den Fall, dass sie Janis Joplin nicht in alle Ewigkeit hören wollen.
Und der Friede Gottes, der höher ist als all unsere menschliche Vernunft, bewahre unsere Herzen und Sinne in Jesus Christus
Amen
Volkstrauertag,
Zehn Personen. Mehr durften es dieses Jahr nicht sein bei der Kranzniederlegung am Volkstrauertag in Hoya. Was hatte ich mich gesperrt im Vikariat, als ich diesen Gottesdienst übernehmen sollte.
Mittlerweile ist es ein Sonntag, der mir sehr ans Herz gewachsen ist. Die Zusammenarbeit mit den säkularen Verbänden und die sehr bunte Mixtur an Besuchern dieses Gottesdienstes eröffnen viele
Möglichkeitender Gestaltung.
Falls sie dieses Jahr coronabedingt zu Hause geblieben sind, können sie die Predigt nachlesen. Vielen Dank an dieser Stelle an Thies Asendorf, der im Gottesdienst das Lied "Es ist an der Zeit"
von Hannes Wader intonierte. Sie können es im Original auf Youtube finden: https://www.youtube.com/watch?v=sYnxLSwQSeI
Ihnen eine gute Woche,
Ihr Florian Schwarz
Predigt
„Er fiel im Oktober 1918, an einem Tage,
Dies ist der letzte Satz in dem Roman „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque.
Ein erschreckendes Buch. Es beschreibt den Weg eines jungen Mannes im 1. Weltkrieg.
Wobei „Weg“ vielleicht ein irreführender Begriff ist. Denn eigentlich passiert nichts in dem Roman, nichts, was eine Geschichte voranbringt. Es ist eine nüchterne Beschreibung des Kriegsalltages.
Und die Berichte von Schlachten und Kämpfen, vom Hungern und Frieren, vom Sterben der Freunde, - all das verändert nichts. Es ist egal, ob diese oder jene Schlacht beschrieben wird und es
ist bedeutungslos, ob es zwei der Freunde sind, die im Feld verbluten oder ob es der Bericht ist, dass hunderte den letzten Vorstoß nicht überlebt hat.
Paul Bäumler stolpert durch diese Jahre. Hin und her geworfen wie eine Feder im Wind, unfähig an der Situation etwas zu ändern. Er richtet sich ein im Unvermeidlichen. Er lernt, Geschosse am
Geräusch zu erkennen, Ein Lazarettaufenthalt, weil er Giftgas eingeatmet hat, wird, trotz der Beschreibung verreckender Kameraden, als beinah idyllisch gezeichnet. Und genauso banal endet der
Roman. Nachdem wir als Leser hunderte von Seiten lang Paul Bäumer durch den Horror des Ersten Weltkrieges begleitet haben, endet der Roman. Kein Happy End. Keine Rückkehr. Sondern nur:
In dieser Woche vor 102 Jahren endete der Erste Weltkrieg, mit dem Inkrafttreten des Waffenstillstandsabkommens von Compiègne zwischen dem Deutschen Reich und Frankreich.
Im Westen Nichts Neues gehört für mich zu einem der brutalsten und verstörendsten Bücher, die ich in meinem Leben gelesen habe. Diese Sinnlosigkeit, die Hinnahme der Situation als unveränderbar,
als quasi gottgegeben ist es, was mich so erschreckt.
Paul Bäumler ist kein Held. Weder ist er ein Kriegsheld noch ist er ein Held im Sinne des Mythos, denn im Mythos zeichnet der Held sich dadurch aus, dass er sein Leben und seine Welt
verändert.
Paul Bäumler aber ist hineingeworfen in eine Welt des Schreckens. Und dieser Schrecken wird beschrieben.
Nur an einer Stelle wird von einer Veränderung gesprochen. Als Paul auf Heimaturlaub ist und dort feststellen muss, dass er ein Fremder geworden ist in seiner eigenen Heimat. Dass er nach seinen
Erlebnissen an der Front keinen Platz mehr hat zwischen seiner Familie. Dass er keine Worte hat, um das zu beschreiben was ihm widerfahren ist.
Als ich mit 18 Jahren die Aufforderung zur Musterung bekam, da musste ich nicht lange überlegen. Nee, zur Bundeswehr gehst du nicht. Ich will ehrlich sein: Pazifismus war nicht der Grund für eine
Verweigerung. Zumindest nicht an erster Stelle. Ich war einfach nicht bereit, mich mehr als ein Jahr meines Lebens zu langweilen. So überflüssig erschien mir die Bundeswehr in den 90er
Jahren.
Damals gab es keine Auslandseinsätze. Die Bündnispflicht in der Nato umging man mit Geldzahlungen.
Krieg war zu dieser Zeit für mich eine bloße Theorie, etwas, dass entweder vor langer Zeit war oder ganz weit weg. Warum sollte ich denn durch den Schlamm robben, warum mich vom Spieß anbrüllen
lassen warum sollte ich den lernen zu töten. Krieg war für mich regelrecht undenkbar und die Beschreibung von der Bundeswehrzeit von ehemaligen, älteren Mitschülern bekam war: Biertrinken und
Langweilen.
Dafür war mir meine Zeit zu schade. Angst vor dem Krieg war es jedenfalls ganz sicher nicht. Krieg war nicht denkbar.
Als ich das letzte Mal am hannoverschen Flughafern war, da war die Wartehalle voll von Bundeswehrsoldaten. Aber nichts ist in meiner Art der Wahrnehmung geblieben. Die jugendliche Arroganz
gegenüber den Bundis war weg. Ich stand da am Ende der Rolltreppe und fragte mich, wie viele von diesen jungen Männern nicht zurückkommen werden. Der Krieg und die Geschichte von Paul Bäumler ist
keine Theorie mehr für mich, kein „das ist schon lange her“ und auch kein „das ist ganz weit weg und betrifft mich nicht“.
Als ich mit meinen Kollegen vor kurzem auf einer Klausur im Kloster Drübbek war, da teilten wir uns den Speisesaal mit einer Gruppe Familien. Bundeswehrangehörige oder ehemalige
Bundeswehrangehörige die einen Auslandseinsatz mit einem posttraumatischen Belastungsymptom bezahlen. Und diese Erkrankung, die überhaupt erst seit kurzem als eine Krankheit anerkannt ist, die
befällt nicht allein denjenigen, der die Schrecken und die Angst in Afghanistan oder in Mali am eigenen Leib erfahren hat, die ganze Familie hat darunter zu leiden.
Wir haben eben die Melodie gehört von „Wer nur den lieben Gott lässt walten.
Auf den ausgelegten Zetteln finden sie den Text, wie er für das Soldatengesangbuch aus dem Jahr 1914 umgedichtet wurde:
"O Gott ein furchtbar Kriegeswetter..." (Vollständiger Text im Anschluß)
Im gleichen Jahr, in dem der kaiserlichen Hofprediger und geistlichen Vizepräsidenten des Evangelischem Oberkirchenrates Ernst von Dryander folgende Worte predigte:
Im gleichen Jahr in dem in den Evangelischen Kirchen zu diesem Gebet aufgefordert wurde:
Unsere Kirche hat sich nicht mit Ruhm bekleckert. Wir haben eingestimmt in den Chor der Hurrapatriotisten, wir haben zur Opferwilligkeit aufgerufen, von Vollbringung der Pflicht gegenüber dem
Vaterland schwadroniert. Wir haben Kanonen gesegnet. Und die Predigten aus jenen Jahren lassen mich heute würgen.
Und vor hundertundzwei Jahren, als der Krieg vorbei war, waren wir auf einmal ganz still. Unser staatstragendes und kriegsverlängerndes Verhalten als religiöse Institution haben wir nie
aufgearbeitet. Und als ich vor sechs Jahren eine größere Veranstaltung zu Hundert Jahren Kriegsbeginn durchführte, bin ich auf massiven innerkirchlichen Widerstand gestoßen. Das Wort
Nestbeschmutzer wurde nicht in den Mund genommen, aber dieses Wort fasst einige Wortmeldungen zur damaligen Veranstaltung ganz gut zusammen.
Als Margot Käßmann, unsere frühere Bischöfin den Satz aussprach: „Nichts ist gut in Afghanistan“ und als sie nicht mehr von einem Auslandseinsatz sprach, sondern von Krieg, da war das für mich
eine Erleichterung. Stolz war ich auf unsere Bischöfin, dass sie getraut hat, das kirchliche Schweigen zu durchbrechen.
Frau Kässmann ist nicht mehr unsere Bischöfin. Und nur wenige Jahre später musste ich dann eine Wortmeldung aus dem Hannoverschen Landeskirchenamt lesen. Der geistliche Vizepräsidenten des
Landeskirchenamtes in Hannover Arend de Vries sagte: .
Soweit dieser hochrangige evangelischer Theologe.
Liebe Gemeinde,
meine Aufgabe als Pastor ist eine andere. Ihre Aufgabe als Christen ist eine andere.
Unsere gemeinsame Aufgabe liegt darin Christus nachzufolgen. Und wenn es um die Frage von Krieg und Frieden geht, dann haben wir Worte, nach denen wir uns zu richten haben:
Das ist das, was aus unseren Mündern kommen sollte.
Und wir müssen uns damit abfinden, dass uns dann der Vorwurf der Weltfremdheit gemacht werden wird.
Nichts ist gut in Afghanistan – 12 Jahre ist es her, dass Margot Käßmann diesen Satz gesagt hat. Und seitdem ist es nur noch schlimmer geworden. Schlimmer in Afghanistan und schlimmer bei uns,
die wir diesen Krieg, in dem auch Deutsche Soldaten sterben, kaum noch wahrnehmen.
Ich habe ihnen in der Begrüßung gesagt, dass wir in diesem Gottesdienst der Frage nachgehen werden, ob wir dazugelernt haben seit dem ersten Weltkrieg.
Die Antwort ist erschreckend deutlich:
Und der Frieden Gottes, der höher ist als all unsere menschliche Vernunft, bewahre unsere Herzen und Sinne in Jesus Christus. Amen
Landesbergen (Lange Straße) am 24.9.2020 19.30 Uhr
Loccum, Schützenplatz 8.10.2020 19.30 Uhr
Hoya, Rudolf Harbigstr. Am 15.10.2020 19.30 Uhr
Nienburg, Festplatz am 5.11.2020, 19.30 Uhr
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Kulturgottesdienste
Kontakt: Florian Schwarz; Am Kirchhof 6; 27356 Rotenburg; E-Mail: schwarz(at)kulturgottesdienste.de
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