14. Kulturgottesdienst

Cinema Ecclesia

am 5. Dezember 2009

   

 

Nur gut erzählte Geschichten treffen die Menschen ins Herz. Für Filmschaffende sicherlich eine Binsenweisheit. Spätestens an der Kinokasse zeigt sich der Erfolg eines Filmes und damit, ob die Geschichte „gut“ war. Zu echten Filmklassikern werden nur wenige Produktionen. Die Martinskirche in Cuxhaven stellt sich der Frage, ob die christliche Botschaft auch eine gute Geschichte im Sinne der Filmindustrie ist – immerhin treffen die biblischen Geschichten seit 2000 Jahren Menschen ins Herz. Für die Antwort darauf haben wir die Produzentin (u.a. vom oscar-prämierten Film „Die Fälscher“) und Drehbuchschreiberin Nina Bohlmann gebeten, in einem Kulturgottesdienst zu predigen. Bohlmann nahm dabei die Ostergeschichte aus ihrer professionellen Sicht unter die Lupe: Hätte diese Geschichte eine Chance auf Verfilmung unter den heutigen Bedingungen?

 

„Dass ein Pastor einen Film in seiner Predigt als Beispiel heranzieht, ist nicht so selten. Der Blick eines Filmschaffenden auf die Verkündigung hat uns viel mehr interessiert“.

 

Für Nina Bohlmann war es das erste Mal, dass sie auf einer Kanzel spricht. „Ich hatte mich bislang vor allem für die christliche Ethik interessiert. Es war richtig spannend, sich wieder einmal mit den Geschichten der Bibel auseinander zu setzen“.

 

Passend zum Gast hatte der Organist Peer Schober für den Gottesdienst Filmmusik von Star Wars bis Titanic für die Kirchenorgel bearbeitet.