Der 19.Februar 2022: Russische Truppen stehen an der Grenze zur Ukraine.Offiziell für ein Manöver. Aber wer Ohren hat zu hören und Augen zu schauen, dem beschlich ein mulmiges Gefühl.
Dieser Moment, der zu einem Krieg zwischen Atommächten werden kann, wurde von vielen verdrängt durch lächerliche Fragen, ob wir schon nächste Woche oder erst in drei oder vier Wochen auf die ein oder andere Corona-Auflage verzichten können.
Und auch die kirchliche Öffentlichkeitsarbeit brachte höchstens kleine Berichte über ein Friedensgebet.
Ich bin 1976 geboren. 31 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. 14 Jahre nach der Kuba-Krise.
Für mich war das alles theoretisch. Ich bin im Frieden aufgewachsen. Und irgendwie konnte ich mir kaum vorstellen, dass es nochmal Krieg in Europa geben könnte.
Und so hatte ich am 19. Februar keinerlei Bauchgefühl, ob wir am Rande eines Krieges sind oder ob das ein bloßes Säbelrasseln ist.
Ich konnte die Gemeinde nur mitnehmen auf meiner eigenen Suche.
Im Anschluß an den Gottesdienst zeigten wir den Klassiker der Antikriegsfilme "Die Brücke"
Und fünf Tage nach diesem Gottesdienst mussten wir dann mitansehen, dass unsere Gebete nicht erhört
wurden.
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